In unserer Superwohnung haben wir in den supergroßen Betten außergewöhnlich gut geschlafen. Da es in den Betten auch noch geteilte Matratzen gab, entfiel das nächtliche Schaukeln durch den Mitschläfer und man konnte ungestört die ganze Nacht durchschlafen. Wäre auch noch die Bettdecke geteilt gewesen, wäre das Schlafglück vollkommen gewesen.
Gut ausgeschlafen und nach einem ansprechenden Frühstück, machten wir uns auf, die Gegend um den Ort ‚1770‘ zu erkunden. Nach wenigen Kilometern kamen wir zum ‚Captain Cook Memorial‘, dass zum Gedenken an ‚JamesCook‘ und seiner ersten Anlandung in Australien im Jahre 1770 errichtet wurde.
Vom Denkmal weg führt der ‚Round Hill Creek Track‘ nach Norden. Der Küstenline folgend hat man von hoch oberhalb einen guten Ausblick auf Strand und Pazifik.
Nachdem wir wieder zum Parkplatz zurückgewandert waren, fuhren wir ein paar Kilometer Richtung Quartier wieder zurück. Wir stoppten jedoch zwischendurch, um in einem kleinen Lokal Kaffee zu trinken. Ein schattiger Platz auf der Terrasse war noch frei und wir bestellten Cappuccino, Kuchen und Cola. Dann entstand etwas Unruhe unter den Gästen. Eine kleine ‚Rotbauchschwarzotter‘ schlängelte sich durch die Sessel der Terrasse. Diese Schlangen sind zwar sind besonders giftig und als eher bissfaul beschrieben, aber es gibt doch dokumentierte tödliche Bißunfälle
Kurz vor unserer Unterkunft sahen wir einen kleinen Eissalon. Die Hitze trieb uns direkt zu diesem Lokal. Wir kauften uns einen Becher mit Wassermelone/Bounty bzw. Schoko-Himbeere/Zitrone. Vor dem Geschäft gab es rechts und links je sechs überdachte Barhocker, um das gekaufte Eis im Schatten verzehren zu können.
Wir nahmen auf der rechten Seite die mittleren zwei
Hocker in Beschlag und begannen unser Eis zu genießen. Kurze Zeit später setzte
sich ein (noch) älteres Ehepaar mit riesigen Eisbechern neben uns. Wir horchten
kurz auf, denn wir hörten deutsche Worte. Die beiden kommen aus Bayern und bald
waren wir in einem intensiven Gespräch verwickelt. Da wurden die restlichen
zwei Plätze von zwei jungen Mädchen belegt. Auch da hörten wir vertraute Klänge,
denn die beiden kommen aus Bielefeld. Die beiden erweiterten unsere
Gesprächsrunde und von der anderen Seite hörten wir eine Frau sagen, dass sie
auch aus Deutschland kommt. Sie ist allerdings keine Touristin, sondern ist vor
18 Jahren hierher ausgereist. Wir verstanden uns alle recht gut und quatschten
gute zwei Stunden lang. Hauptsächlich über Reiserouten und Reiseerlebnisse. Wir
wollten eigentlich alle an den Strand, aber zogen es dann doch vor, in der
Reisediskussionsrunde zu bleiben. Nachdem wir noch alle gegenseitig über Instagram
verbrüdert bzw. verschwestert hatten, ging jeder wieder seines Weges.
Unsere heutige komplette Tagesroute: