Auch im ‚Smart Motel‘ haben wir gut geschlafen, mussten aber des Morgens wieder weiterziehen. Zuerst fuhren wir in ‚Bundaberg‘ in ein Kaffeehaus, wo wir uns einen großen Cappuccino und einen Toast mit Ei und Speck teilten.
Dann machten wir uns auf die Reise zum ‚Freedom RainbowBeach‘-Hostel in der Stadt ‚Rainbow Beach‘ und erreichten beides nach 2:30 Std.
bzw. 200 Km. Da es bereits 14:00 war konnten wir die Unterkunft gleich beziehen.
Das Zimmer ist groß, sauber, einfach, aber es fehlt eine Klimaanlage. Da dies
ein Hostel ist, gibt es hier viele junge Backpacker, aber keine Klimaanlage.
Wir bringen den Altersdurchschnitt hier ordentlich durcheinander, denn wir sind
mit Abstand die einzigen unserer Altersgruppe. Zwischen uns und den anderen
Bewohnern liegen so zwischen 40 und 50 Jahre.
Wir räumten das notwendigste aus und zischten gleich weiter zum ‚Rainbow Strand‘. Wieder ein herrliches Stück Küste, das wir zu sehen bekamen.
Der kilometerlange, feinsandige Strand hat eine Besonderheit. Er wird auf der Landseite von einer endlos langen Düne begrenzt, die in ihrem Verlauf immer wieder ihr Aussehen verändert.
Beherrscht wurde die Szenerie jedoch, wie an jedem Strand, von dem mächtigen Getöse der sich brechenden Wellen.
Wer ein 4WD-Fahrzeug besitzt oder gemietet hat, fährt hier gerne den Strand entlang, um dieses ungewohnte Gefühl einmal kennenzulernen. Das ist zwar ein netter Zeitvertreib, aber schädigt die unter dem Sand lebende Tierwelt.
Wesentlich umweltfreundlicher sind dann schon die Möven, die den Strand immer sauber halten, indem sie alles fressen, was angespült wird.
Aber es gab auch jede Menge andere Sachen, die wir auf unserem zwei Stunden langen Strandspaziergang entdeckten.
Nicht nur die Möven waren hungrig. Auch wir. Deshalb fuhren wir in den Ort zurück und fanden eine Imbissbude namens ‚Flying Fish‘. Dort bestellten wir Fish&Chips und bekamen einen Haufen Papier serviert. Daraus gruben wir eine riesige Portion des bestellten Gerichtes heraus. Kaum hatten wir fertig gegessen, stand der Kellner schon wieder bei unserem Tisch und präsentierte uns eine ungiftige Schlange, die er soeben hinter dem Haus gefunden hatte.
Der Abend dämmerte schön langsam, weshalb wir wieder zu unserem Hostel zurückfuhren. Im Zimmer war es trotz Ventilator ordentlich warm und aus dem Gemeinschaftsraum unter unserem Fenster drang nicht ganz leise Musik und jugendliches Gekreische zu uns herauf.
Wir genossen den Sonnenuntergang in der Hoffnung, dass auch die Jugendlichen unter uns irgendwann etwas Schlaf benötigen bzw. es hier Regeln für die Nachtruhe gibt.
Morgen geht es auf eine 3-tägige Tour nach ‚Fraser Island‘. Dort gibt es selten Strom und kein Internet, also auch keinen Blog in den nächsten Tagen. Aber alles wird nachgeholt. Versprochen!
Unsere heutige komplette Tagestour: