2024-02-22 - Fraser-Island-Tour Tag 2

Nachdem wir tief und fest geschlafen hatten, weckte uns der Wecker um 6:00, da um 6:45 das Frühstück angesetzt war. Pünktlich fanden sich alle im Gemeinschaftsraum ein, um sich für die ganztägige Inseltour zu stärken.

Wir fuhren allerdings nur eine kurze Strecke, dann wurde geparkt und wir begaben uns auf den ‚Lake Wabby Walking Track‘. Vom Strand ging es zuerst leicht bergauf durch einen Regenwald. Als der Wald endete, standen wir auf einer riesigen Düne.





Von dieser Düne ging es steil bergab zum ‚Lake Wabby‘. Auch er ist blitzsauber und sein Wasser kann man bedenkenlos trinken. Wir haben allerdings nur darin gebadet.



Der Aufstieg auf die Düne war ungleich schwerer als der Abstieg. Das erfrischende Bad vorher im See war zwar nett, aber eigentlich sinnlos, da wir am Scheitel der Düne wieder komplett durchgeschwitzt waren. Aber schließlich hatten wir die fünf Kilometer des Wanderweges doch geschafft.






Dann fuhren wir viele Kilometer des ‚75 Mile Beach‘ entlang und kamen vor lauter staunen über die Naturschönheit nicht hinaus.





Der nächste Stopp war beim Wrack der ‚S.S.Maheno‘. 1905 wurde dieses Schiff als Luxusliner in Schottland gebaut, im Ersten Weltkrieg als Lazarettschiff genutzt und später zum japanischen Passagierschiff umfunktioniert. Es geriet 1935 in einen Zyklon, kenterte und wurde dann hier angeschwemmt. Seitdem wird der Verfall des Schiffes hier zur Attraktion.





Wieder ein paar Kilometer nördlich machten wir einen kleinen Spaziergang zu den ‚Champange Pools‘. Zuerst ging es wieder eine Düne hinauf. Der Ausblick war einfach fantastisch.






Über Holzstege ging es dann zu den eigentlichen Pools. Dies sind Vertiefungen auf einer Korallenbank und durch das Korallenriff vor den Meereswellen geschützt. Von Zeit zu Zeit gelingt es jedoch größeren Wellen etwas mehr oder weniger über das Riff zu schwappen. In den Pools ist das Wasser sehr warm und man kann in ihnen richtig entspannen.







Auf der Rückfahrt sahen wir zuerst leider Plastikmüll herumliegen, aber auch einen toten Hai, das Skelett eines vor Jahren gestrandeten Wales und einen wunderschönen Schmetterling.




Weiter ging unsere Fahrt bis zum ‚Eli Creek‘. Ein Holzsteg führt ein Stück des rechten Ufers stromaufwärts und an einer kleinen Brücke über den Fluss. Diesen Weg tragen die Leute einen großen Schwimmreifen hinauf, um sich dann im Fluss in diesen hineinzusetzen und sich stromabwärts treiben zu lassen. Das Wasser war angenehm kühl und die Strömungsgeschwindigkeit eher langsam, sodass man sich in aller Ruhe durch den Mangrovenwald hinuntertreiben lassen kann.






Dann ging es wieder zurück in unsere Unterkunft, wo wir den Tag mit einem guten Abendessen und Gesangsdarbietungen am Lagerfeuer ausklingen ließen.